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Produktivität und Teamgeist in einer digitalen Arbeitswelt

Frau benutzt Laptop

Remote-Work und die Bedeutung virtueller Kommunikation

Die Corona-Pandemie hat uns in den vergangenen zwei Jahren einige Herausforderung im Arbeitsleben beschert und den Begriff Remote-Work deutlich geprägt. Was tun, wenn das Arbeiten im Büro oder persönliche Meetings plötzlich keine Option mehr sind und wir hauptsächlich remote arbeiten?

Wenn es um das Arbeiten von zuhause geht, hat so ziemlich jeder seine ganz eigenen Herausforderungen zu bewältigen und muss eventuell die ein oder andere Hürde überwinden. Während Eltern einen Weg finden müssen, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, bedeutet Remote-Work für Arbeitnehmer ohne Familie, dass sie unter Umständen Gefahr laufen, den Anschluss an Kollegen zu verlieren und sich zuhause isoliert zu fühlen.

Wir können nachvollziehen, dass sich viele Menschen momentan mit diesen Sorgen quälen. Es gibt jedoch auch gute Neuigkeiten, denn jedes Problem hat eine Lösung. In diesem Blog-Post erfahren Sie, wie Sie die Nachteile von Remote-Work gekonnt in Vorteile verwandeln können und den Anschluss an die Kollegen nicht verlieren.

Schaffen Sie eine produktive Meeting-Kultur

Meetings nehmen einen großen Teil Ihrer Arbeitszeit ein, vor allem in bestimmten Bereichen wie Marketing, Vertrieb oder Personal. Daher ist es besonders wichtig, diese Meetings so produktiv wie möglich zu gestalten, vor allem dann, wenn Sie ortsunabhängig arbeiten.

Wie Sie virtuelle Meetings planen:

  • Erstellen Sie vorab eine Agenda.
  • Definieren Sie die Ziele des Meetings und die daraus resultierenden To-Dos.
  • Nutzen Sie Medien, wie beispielsweise Whiteboards, zur Visualisierung.
  • Gestalten Sie das Meeting so interaktiv wie möglich.
  • Fassen Sie sich kurz.
  • Warten Sie nicht auf Kollegen, die zu spät kommen.
  • Behalten Sie stets die Zeit im Auge.
  • Machen Sie Notizen, die jeder mitverfolgen kann.

Wenn Sie zu einem Meeting eingeladen werden:

  • Sollten Sie zuallererst prüfen, ob Ihre Anwesenheit wirklich notwendig ist, bevor Sie die Einladung überstürzt annehmen.
  • Sollten Sie die Einladung entweder akzeptieren oder ablehnen. Wenn Sie die Einladung annehmen, stellen Sie sicher, dass Sie auch wirklich anwesend sind und nicht nur passiv der Besprechung folgen.
  • Verlassen Sie das Meeting, wenn Sie feststellen, dass der Inhalt für Sie nicht relevant ist. Zeit ist wertvoll.

Hybride Arbeitsmodelle: Die Balance zwischen fokussiertem Arbeiten und geselligem Austausch

Neue digitale Arbeitsmodelle setzen auch immer neue Denkweisen und eine gewisse Flexibilität im Job voraus, sowohl von Arbeitnehmer- als auch von Arbeitgeberseite. Oft wird der Begriff der „hybriden Arbeit“ genannt – ein Mix aus Home-Office und Office-Tagen. Die Idee hinter diesem Konzept ist es, einen Ausgleich zwischen fokussiertem Arbeiten und sozialem Austausch zu schaffen.

Mitarbeiter, die nur selten ins Büro kommen, haben häufig keinen festen Arbeitsplatz. Sie teilen sich den Schreibtisch in der Regel mit Kollegen, die im Wechsel digital arbeiten. Dieses Konzept nennt sich „Desk-Sharing“. Zwar haben Mitarbeiter so weniger Möglichkeiten, ihren Arbeitsplatz individuell zu gestalten, dafür bringt dieses Modell jedoch mehr Flexibilität für die Abteilung.

Wie können Sie Ihre hybride Arbeitswoche nun optimal gestalten, um das Beste aus dem flexiblen Arbeiten herauszuholen? Wenn Sie Ihre Woche planen, setzen Sie sich verschiedene Ziele für die Office- und Home-Office-Tage.

Tipps für ein erfolgreiches, hybrides Arbeitsmodell

  • Balancieren Sie Ihre To-Dos: Entscheiden Sie vorab, welche Aufgaben Sie besser zu Hause, abgeschirmt vom Geräuschpegel des Büros, erledigen sollten. Andere Aufgaben eigenen sich eventuell besser für Tage, an denen Sie ins Büro gehen, da Sie sich zu manchen Themen mit Ihren Kollegen persönlich austauschen müssen.
  • Planen Sie persönliche Meetings im Büro: Sofern es die Situation und Corona-Gesetzeslage erlauben, sollten Sie hin und wieder persönliche Meetings mit Ihren Kollegen abhalten. Besonders wenn es darum geht, Ideen zu sammeln, sind face-to-face Meetings eindeutig die bessere Wahl. Mit genug Zeit, Kaffee und ein paar Snacks lässt sich eine schöne Atmosphäre kreieren, in der man anschließend auch gerne noch privat beisammensitzt.
  • Essen Sie mit Ihren Kollegen zu Mittag: Wenn Sie im Büro sind, versuchen Sie doch mal ein gemeinsames Mittagessen zu planen, um sich mit Ihren Kollegen auszutauschen und sie außerhalb der förmlichen Arbeitswelt besser kennenzulernen. Schließlich ist es wichtig, nicht rund um die Uhr über die Arbeit zu sprechen, sondern die gemeinsame Zeit auch zu genießen. Das Ganze funktioniert übrigens auch virtuell.

Regelmäßige Pausen für mehr Produktivität

Produktiv sein und die Arbeit gut und schnell erledigen, wer möchte das nicht? Dabei vergessen wir leider häufig, dass wir auch Pausen einlegen müssen, um dauerhaft produktiv sein zu können. Egal wie viel Sie am Tag arbeiten, Pausen sollten ein wichtiger Bestandteil Ihres Arbeitstages sein.

Sie entscheiden selbst, ob Sie Ihre Pausen lieber allein oder mit Freunden, Familie und Kollegen verbringen. Egal für welche dieser Optionen Sie sich letztendlich entscheiden, Ihr Gehirn muss zwischendurch auch mal abschalten können. Verbringen Sie die nächste Mittagspause doch einfach mal virtuell mit Kollegen. So kreist die Kommunikation mit dem Team nicht nur strikt ums Geschäftliche.

Ein bisschen Spaß muss sein

Um den Arbeitsalltag etwas aufzulockern, empfehlen wir:

  • Den Täglichen Austausch mit dem Team.
  • Virtuelle Kaffee- und Mittagspausen.
  • Online-Spiele während der Pausen, wie zum Beispiel browserbasierte Gesellschaftsspiele.
  • Eine virtuelle “After-Work-Hour” mit Getränken
  • Sich via Webcam mit Kollegen zu verbinden, während Sie beide an verschiedenen Aufgaben arbeiten. Selbstverständlich ohne den anderen durch unnötiges Gebrabbel zu stören.
  • Etwas Bewegung ins Meeting zu bringen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn Sie ein Headset tragen, laufen Sie doch mal etwas herum. Machen Sie kleine Dehnübungen bei besonders langen Meetings (Achtung, Kamera ausschalten nicht vergessen) oder wechseln Sie mit Ihrem Laptop den Raum.

Fazit

Jeder Mensch ist individuell und hat somit andere Bedürfnisse und Herausforderungen. Während virtuelle Kaffeepausen für den einen funktionieren mögen, erscheinen sie dem anderen eher lästig. Letztendlich müssen Sie Dinge einfach selbst ausprobieren, um die bestmögliche Work-Life-Balance für sich herauszuholen. Wer nichts wagt, der nicht gewinnt.

Ungeachtet dessen ist es besonders wichtig, sich nicht nur gut um die Arbeit, sondern auch um das geistige, körperliche und seelische Wohlbefinden zu kümmern. Nur so werden Sie in der Lage sein, dauerhaft auf gesunde und produktive Weise zu Arbeiten. Eine produktive Meeting-Kultur, hybride Arbeitskonzepte und genügend Zeit, um sich ab und zu mit den Kollegen auszutauschen, sind wertvolle Werkzeuge, mit denen die Arbeit im Home-Office auch wirklich gelingt.

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