Beim Thema E-Learning scheiden sich die Geister. Schüler und Studenten sind nach über einem Jahr müde von den immer gleichen Online-Unterrichtsstunden und -Vorlesungen und sehnen sich nach Präsenzkursen, echten Bibliotheken und Lerngruppen. Dennoch sollten wir nicht vergessen, welche Vorteile E-Learning mit sich bringt und wie viele abwechslungsreiche Möglichkeiten es gibt, um E-Learning spannender zu gestalten.
Digitale Kommunikation vernetzt Remote-Teams, die beispielsweise über verschiedene Zeitzonen verteilt sind, miteinander. Sie ermöglicht virtuellen Teams zusammen in Seminaren zu arbeiten, und das von überall aus. E-Learning muss nicht kompliziert sein und sich lediglich auf die Kommunikation per E-Mail beschränken. Mit einem guten E-Learning- und Kommunikations-Tool sowie einer stabilen Internetverbindung kann die Remote-Zusammenarbeit losgehen.
E-Learning bezeichnet nicht nur Online-Vorlesungen über Video-Software. Alles, was online und digital stattfindet und der Aus- und Weiterbildung dient, kann als E-Learning bezeichnet werden. Genau genommen ist E-Learning also weitaus verbreiteter als man denkt: Man liest online einen Artikel und schreibt einen Essay auf dem Computer, den man auf der Online-Lernplattform einreicht? Schon das ist E-Learning. Webinare wiederum sind die Online-Version der klassischen Vorlesung und funktionieren mittels einfacher Videokonferenzen. Doch die Möglichkeiten reichen noch viel weiter.
In Zeiten wie diesen, in denen die Pandemie unsere Mobilität und unser tägliches Leben noch immer sehr beinträchtigt, bringt E-Learning einige Vorteile mit sich:
Es ist längst bewiesen, dass Remote-Arbeit und deren Flexibilität die Produktivität steigert und Berufs- und Privatleben besser ausbalanciert. Warum sollte für Schüler und Studenten nicht dasselbe gelten?
Online-Kurse können außerdem ideal auf die individuellen Lernbedürfnisse zugeschnitten werden. Manche lernen besser in Live-Konferenzen, wo Fragen direkt gestellt und beantwortet werden können. Andere möchten sich die Zeit selbst einteilen und lieber am Wochenende eine Aufzeichnung anschauen.
Wieder andere brauchen viele Wiederholungen, um sich Lektionen besser einzuprägen. Diese Flexibilität bietet außerdem Inklusivität. Eine alleinerziehende Mutter würde eher von zu Hause aus an einem Online-Kurs teilnehmen als quer durch das Land zu fahren.
Teilnehmer sparen außerdem Zeit und Geld – ein weiterer Faktor, der Bildung besser zugänglich macht. Lange Anreisezeiten sind nicht mehr nötig. Teilnehmer sparen sich die Anreisekosten und auch der Organisationsaufwand beschränkt sich auf Technik und IT-Infrastruktur. Es müssen keine zusätzlichen Räumlichkeiten gemietet werden. All diese Vorteile gelingen jedoch nur, wenn die Möglichkeiten richtig ausgeschöpft werden.
Der Tag startet mit einem Webinar. In einer Online-Vorlesung stellt der Dozent ein neues Tool zur Bearbeitung von Filmmaterial vor. Der Vortragende spricht direkt zu seinen Kursteilnehmern, teilt seinen Bildschirm und beantwortet alle offenen Fragen live.
Die anschließende Teamarbeit, um gemeinsam ein erstes Video zu erstellen, kann vielseitig gestaltet werden. Zahlreiche Videokonferenztools bieten die Möglichkeit für sogenannte Breakout-Rooms, durch die größere Gruppen in kleinere unterteilt werden können. Das ermöglicht eine effizientere Zusammenarbeit.
Aber nicht nur das: Kollaborationstools unterstützen interaktives Lernen. In Echtzeit kann an einem interaktiven Board gebrainstormt und zusammengearbeitet werden. So arbeiten die Studenten ihr Videokonzept aus, planen die Struktur und verteilen die einzelnen Aufgaben mit wenigen Handgriffen in einem intuitiven Tool.
Es folgt die Videobearbeitung an virtuellen Maschinen. Manche Lernsituationen erfordern hochleistungsfähiges Equipment, spezielle Programme und eine kontrollierte IT-Umgebung. Die ARD.ZDF medienakademie beispielsweise nutzt AnyDesk, um den Studenten Fernzugriff auf Videoschnittprogramme zu ermöglichen.
Ein Student, der ein Videoschnittprogramm von zu Hause aus bedienen möchte, kann sich mit seinem privaten Laptop via Remote Access auf den Rechner der Schule verbinden und muss das komplizierte Setup somit nicht aufwändig auf sein Home-Office übertragen. Mit der richtigen Fernzugriffs-Software kann er außerdem Dateien zwischend dem Remote-Gerät und dem eigenen Heim-PC übertragen.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Jeder lernt anders. Bei der Gestaltung von Online-Kursen ist es also wichtig, eine möglichst große Vielfalt zu bieten, um allen Schülern oder Studenten gerecht zu werden. Auch Präsenzveranstaltungen können durch solche Online-Module ergänzt werden oder flexibler gestaltet werden. Online-Lehre ist die Zukunft und hat ihre Grenzen noch lange nicht erreicht.
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Um mehr über Remote Access und dessen positive Auswirkung auf die Digitalisierung Ihrer Bildungseinrichtung zu erfahren, empfehlen wir unseren Education-Guide.
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